Sechs schnelle Fragen an die Bloggerin Buchdate
In der Ruprik "Sechs schnelle Fragen an..." stelle ich euch Blogger/innen vor, welche mich begeistern. Die Bloggerin Buchdate überzeugt durch ihre kreativ gestalteten Storyupdates und schlichte - doch dennoch hervorstechenden - Beiträge. Sie teilt ihre Lieblingsbücher mit euch, doch auch Leseflauten und abgebrochene Bücher finden auf ihrer Plattform ihren Platz. Ich liebe es, ihren Alltag ein wenig mit begleiten zu können. Und ich freue mich, das sie sich die Zeit genommen hat, meine Fragen zu beantworten.

Wie bist du zu Bookstagram gekommen?
Zu Bookstagram bin ich gekommen, weil in meinem Umfeld keiner wirklich gelesen hat und ich mich gerne Austauschen wollte. Ich habe dann nach Büchern gesucht, die ich gelesen habe und herausgefunden, dass es eine ganze Buchbubble auf Instagram gibt! Das wusste ich vorher nämlich gar nicht 🙈
Wann begann deine Leidenschaft fürs Lesen?
Ich habe immer mal wieder in meinem Leben mal mehr und mal weniger gelesen. Es gab intensiver Zeiten und dann welche, in denen ich 2 Jahre nichts gelesen habe.
Was ist dein absolutes Lieblingsgenre?
Lieblingsgenre ist definitiv Fantasy! Ich liebe es einfach, dass es fantastische Welten gibt, in denen der Fantasie keine Grenzen gesetzt wird und alles denkbare möglich ist. Es interessieren mich aber ganz viele verschiedene Bücher und Genre! Wenn der Klappentext originell und interessant klingt, ist mir das Genre egal ☺️
Welches Genre kannst du überhaupt nicht leiden?
Überhaupt nicht leiden ist etwas zu hart formuliert, aber generell bin ich nicht mehr ganz der Fan von Thrillern. Ich finde, dass sich dieses Genre leider schon sehr auserzählt hat und es kaum noch „neue“ Plots gibt, die man vorher nicht erraten kann. Genauso finde ich, dass sich New Adult Bücher sehr stark ähneln und es deswegen nicht so eine große Faszination auf mich ausübt. Während ich aber diese Zeilen tippe, merke ich, dass man das gleiche auch über Fantasy Bücher sagen kann, also gilt das wahrscheinlich für alle (?!) Genre 😅
Kannst du dir vorstellen irgendwann selbst zu schreiben?
Nein. Definitiv nicht. Mein zukünftiger Arbeitsalltag wird es mir kaum erlauben, Zeit fürs kreative Schreiben zu nutzen und ich tauche viel lieber selbst in Geschichten ab, als dass ich mir diese Geschichten ausdenke und aufschreibe. Außerdem wäre ich von negativen Stimmen wahrscheinlich zu sehr getroffen, weil Schreiben immer etwas sehr persönliches ist und das würde ich mir in diesem Leben gerne ersparen 🙈 Ich bleibe da ganz gerne nur Konsumentin.
Was ist dir persönlich bei der Zusammenarbeit mit Autoren / Autorinnen wichtig?
Ehrlichkeit und Respekt in beide Richtungen. Hinter jedem Buch steckt ein Mensch, der etliche Stunden damit verbracht hat, diese Geschichte auf die Beine zu stellen. Das muss man definitiv würdigen und deswegen jeder Arbeit respektvoll entgegentreten. Ich mag es gar nicht, wenn Bücher beleidigend auf social media zerrissen werden, um daraus vielleicht noch ein paar jokes zu generieren. Andersherum müssen auch AutorInnen einsehen, dass BloggerInnen mehr als einfach nur kostenlose Werbekampagnen sind. In keinem anderen Social-Media-Bereich wird so viel kostenlose Werbung gemacht (und hingenommen), wie auf Bookstagram. Hinter jedem Rezensionsexemplar stecken bis zu 10 Stunden Arbeit (je nach Umfang des Buches), was nicht gerade Ohne ist.