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Rezension - Zwei an einem Tag von David Nicholls




Klappentext
Wie lange braucht man, um die große Liebe zu erkennen?

Emma und Dexter verbringen eine Nacht miteinander, der 15. Juli wird für sie beide immer etwas Besonderes sein. Schon am nächsten Tag trennen sich ihre Wege. Über zwanzig Jahre lang denken sie am 15. Juli an den anderen, sie treffen sich oder sie verpassen einander knapp. Wann werden sie sich eingestehen, dass sie für einander bestimmt sind?



 

Rezension

In diesem Fall habe ich zuerst die Verfilmung geschaut, bevor ich das Buch gelesen habe. Erst vor ein paar Wochen habe ich mir de Film noch einmal angeschaut (einer meiner absoluten Lieblingsfilme) und habe nach Recherchen dann herausgefunden, das er auf einem Buch basiert. Diesem hier. Natürlich habe ich nicht lange gezögert und mir sofort das Buch bestellt. Ich musste einfach wissen, ob das Buch mich genauso umhaut. Und so viel sei schon einmal gesagt: Das hat es es!


Ich glaube ich habe noch nie ein Buch gelesen, in welchem die Charakterentwicklung so gut erzählt wurde. Man konnte den Wachstum förmlich spüren, mit jedem Dialog und jeden gescheiterten Traum. Ich habe Herzschmerz erlebt, auf so vielen Ebenen. Auf familiärer Ebene durch Dex und seine Eltern, auf freundschaftlicher sowie romantischer Ebene durch Dex und Emma. Ich habe so viel geweint und zugleich so viel Hoffnung empfunden. Hoffnung darauf, das alles sich auf natürliche Art und Weise wieder in die richtige Richtung entwickelt. Dieses Buch ist die geballte Ladung Leben. Ehrliche Gespräche, dumme Entscheidungen und die Suche nach dem Glück.


Man kann im Leben nicht alles planen und wenn man es tut, dann läuft doch meist alles anders. Man kann in einem Moment wunschlos glücklich sein und im anderen Moment vor einem Scherbenhaufen stehen. Man kann einen Menschen lieben, ohne ihn zu mögen. Das und so viel mehr hat mir dieses Buch aufs Neue gezeigt.


Dies ist eine absolute Leseempfehlung von meiner Seite aus. Eine realistische Liebesgeschichte, Humor und viele literarische Bezugnahmen. Ich möchte gar nicht zu viel von der Geschichte vorweg nehmen, aber dieser Satz sei mir gegönnt: Emma will Dex. Dex BRAUCHT Em.

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