Rezension - Sieben Männer später von Lucy Vine

Klappentext
Sieben Exfreunde. Sieben vertane Chancen. Wer war der Richtige?
Esther hat einen tollen Freundeskreis, einen interessanten Job, aber kurz vor ihrem dreißigsten Geburtstag gerät sie in eine tiefe Krise. Denn jedes Date ist ein Reinfall. Einzig ihre beiden Freundinnen wissen Abhilfe: Sich schon tagsüber mit reichlich Roséwein betrinken. Dabei stoßen sie auf eine alte Cosmour, Bibel aller Frauen, in der steht: Jede Frau führt im Leben sieben Arten von Beziehungen, und nur eine davon ist die große Liebe. Esther ist schockiert: Sie hat all diese Beziehungen geführt und ihre Chance verpasst! Entschlossen, die Liebe zu finden, schließt sie mit ihren besten Freundinnen einen Pakt. Sie wird alle Exfreunde aufspüren und herausfinden, wer von ihnen der Richtige ist …
Die sieben Beziehungen, die jede Frau führt, bevor sie den Richtigen findet:
die erste Liebe
der verpasste Chance
der Seitensprung
die Arbeitsaffäre
Freundschaft Plus
die ernsthafte Beziehung
das Arschloch
Rezension
Ich habe genau das bekommen, was ich erwartet habe. “Sieben Männer später” beschreibt das Leben einer Singlefrau, auf der Suche nach Liebe. Die Jahre ziehen vorüber und Esther hat noch immer nicht die Liebe ihres Lebens gefunden. Durch einen alten Zeitungsartikel beschließt sie, es noch einmal mit ihren vergangenen Liebschaften zu versuchen. Zumindest zu schauen, was aus ihnen geworden ist. Ob damals einfach die falsche Zeit, mit der richtigen Person war. Schnell stellt sich heraus, das nicht immer die Männer das Problem für die gescheiterten Beziehungen waren. Es waren fehlende Erfahrungen. Das Gefühl noch jung zu sein und noch alle Zeit der Welt zu haben und noch vieles mehr. Nicht alle haben sich geändert. Andere gewaltig. Alte und bekannte Gesichter. Während dieser Reise spielt das Thema Freundschaft ebenfalls eine zentrale Rolle. Esther und ihre Freundinnen wurden während des Lesens auch zu meinen Freunden. Es war, als handelte es sich um wirkliche Personen. Ich habe das lesen sehr genossen und mit gefiebert, ob Esther wirklich noch ihr Glück finden wird. In jeder Hinsicht. Sehr mochte ich, das fehlerhaftes Verhalten gezeigt und zugleich mit Reflexion aufgearbeitet wurde. Fehlkommunikation wurde aufgezeigt. Dabei wurde aber nie der Humor mit einer guten Brise Sarkasmus vergessen. Auch gut vermittelt wurde das Thema Dankbarkeit. Dankbar zu sein, für das was man hat. Es geht immer mehr, natürlich. Aber manchmal sind die Dinge auch einfach haargenau so gut, wie sie eben sind.