Rezension (Rezensionsexemplar) zu Die Macht des Highlanders von Sina Crave

Klappentext
Ein typischer Montag: Frustriert macht sich die 25-jährige Catherine Wiliams nach einem missglückten Vorstellungsgespräch auf den Weg nach Hause, als plötzlich wie aus dem Nichts ein Mann im Schottenrock vor ihr Auto läuft und sie ihn umfährt. Die junge Frau spürt sofort eine unerklärliche Verbindung zu dem bewusstlosen, gutaussehenden Hünen und nimmt ihn, entgegen aller Vernunft, mit in ihre Wohnung ‒ nicht ahnend, dass Conner MacCullen ein unglaubliches Geheimnis birgt, das die Grenzen zwischen Zeit und Raum verschwimmen lässt. Wird die Macht dieser Begegnung Catherines Leben für immer verändern?
Rezension
Die Macht des Highlanders brachte die Schönheit von Schottland sehr gut zur Geltung. Beim lesen bekam ich Fernweh und sehne mich direkt meinen nächsten Urlaub entgegen. Am liebsten würde ich nun direkt meine Koffer packen und nach Schottland reisen!
Ich muss gestehen, das ich nur schwer in die Handlung rein kam. Die Protagonistin mochte ich von Beginn an, doch das Zusammenspiel von ihr und Conner fand ich zu Beginn ein wenig merkwürdig. Die Dialoge fühlten sich für mich unnatürlich an und ich konnte nicht einschätzen, ob Conners Ausdrucksweise ernst gemeint oder von Sarkasmus geprägt war. Beides wäre absolut in Ordnung gewesen, wenn sich mehr herauskristallisiert hätte, was von beidem der Fall ist. Teilweise fand ich den Handlungsverlauf beziehungsweise einzelne Situationen ein wenig skurril. Für entsprechende Spoiler könnt ihr zum Ende der Rezension gehen.
Das Buch hat sich aber für mich durch seine unerwarteten Plottwists besonders gemacht. Mit dem Ende hätte ich auf keinen Fall gerechnet. Nicht einmal ansatzweise. Und Sina Grave hat das alles so “schlüssig” während der Handlung geklärt, das ich einfach vollends überzeugt war. Es ist eben nun einmal nichts unmöglich! Und ich glaube, das sollte mit dem Buch auch mit unter auf den Punkt gebracht werden.
Das lesen hat mir insgesamt jedoch Spaß gemacht, weshalb das Buch von mir 3/5 Sterne bekommt. Vor allem durch meine Nachrichten mit Sina Grave selbst, konnte ich einige Beweggründe besser nachvollziehen, weshalb ich das Buch auch noch einmal aus einem privateren Blickwinkel betrachte. Das muss mit dazu gesagt werden.
Achtung, könnte Spoiler enthalten!:
Bezugnehmend zum Beginn meiner Rezension, fand ich beispielsweise die Situation skurril, als Conner in der Wohnung auf einmal eine hereingeflogene Taube gefangen hat, welche er dann zum Frühstück gebraten hat. Das ist zwar das eine, das andere ist wie Cathy einfach sich zugeschlagen hat, weil der Hunger da war. Ich hätte Conner für einen Psychopathen gehalten und ihn rausgeschmissen. Daher fand ich es so komisch, dass das einfach so hingenommen hat. Oder Cathy trinkt Whisky und fährt danach einfach Auto. Klar, es ist das ländliche Schottland, aber dennoch merkwürdig.