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Rezension - Emerald Witches (Ahnenmond) von Laura Labas






Klappentext

Sieben Hexenzirkel regieren die Stadt Seoul. Als der Ahnenmond aufsteigt, neigt sich die Herrschaft des stärksten Zirkels dem Ende zu. Ein Kampf zwischen sieben Auserwählten, einer Hexe aus jedem Zirkel, soll die Nachfolge klären. Die junge Hana aus dem Smaragdzirkel will eine von ihnen sein. Nach einem verhängnisvollen Kuss mit dem Dämon Bobby wird Hana jedoch vom Herrschaftskampf ausgeschlossen – zum Glück, denn die Oberste des Opalzirkels hintergeht und opfert alle verbliebenen Anwärterinnen. Hana flieht, doch um zu überleben, muss sie ausgerechnet dem zwielichtigen Bobby vertrauen …


Rezension

Die Aufteilung in Zirkel und der Umgang mit Dämonen war ein tolles Grundgerüst für diese Geschichte. Mir hat Gefallen, das die Hexenthematik versucht wurde, anders aufzugreifen. Nicht gänzlich neu, doch mit unerwarteten Details. Das magische System hat mich sehr interessiert, weshalb ich mir hier auch deutlich mehr Input gewünscht hätte. Ich wäre gerne noch tiefer in das Setting eingetaucht. Die Charaktere waren allesamt unterschiedlich. Doch im Wesen verbunden, was deren Zusammenspiel spannend machte. Stellenweise hat sich die Handlung gezogen, dann ging alles auf einmal unglaublich schnell. Ich habe das Buch gerne gelesen, war jedoch auch nicht traurig, als ich es beendet hatte. Der zweite Band lag direkt parat, doch mir war nicht danach, direkt danach zu greifen. Entgegen meiner Erwartungen. Für mich persönlich war das Buch sehr chaotisch, weshalb ich mich in die Handlung nicht verliebt habe.



Gut umgesetzt fand ich die realistische Bezugnahme zu Seoul, der Hauptstadt von Südkorea und der Handlungsort des Buches. Laura Labas reiste im Vorbereitung auf das Buch in die Stadt, um das Setting so authentisch wie möglich gestalten zu können. Das hat sie meines Erachtens auch geschafft. Das Buch beinhaltet einige romantisierte koreanische Begriffe, Vokabeln und Phrasen, welche zum Verständnis und zu zwecken des Leseflusses angepasst wurden. Durch ein Glossar am Ende des Buches, kann man sich genau diesen Begriffen noch einmal zuwenden. Das hat mir sehr gut gefallen.

Ein Buch ist nicht automatisch schlecht, nur weil es mit einer/einem Leserin/Leser nicht harmoniert. Geschmäcker sind verschieden. In diesem Fall haben ich und die Handlung nicht gänzlich zueinander gefunden. Dennoch werde ich auch den zweiten Band lesen. In der Hoffnung, dort besser anzuknüpfen.

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