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Rezension - Die Tribute von Panem / Das Lied von Vogel und Schlange von Suzanne Collins



Klappentext

Wie wurde Snow zum kaltblütigen Präsidenten?


Ehrgeiz treibt ihn an. Rivalität beflügelt ihn. Aber Macht hat ihren Preis. Es ist der Morgen der Ernte der zehnten Hungerspiele. Im Kapitol macht sich der 18-jährige Coriolanus Snow bereit, als Mentor bei den Hungerspielen zu Ruhm und Ehre zu gelangen. Die einst mächtige Familie Snow durchlebt schwere Zeiten und ihr Schicksal hängt davon ab, ob es Coriolanus gelingt, seine Konkurrenten zu übertrumpfen und auszustechen und Mentor des siegreichen Tributs zu werden. Die Chancen stehen jedoch schlecht. Er hat die demütigende Aufgabe bekommen, ausgerechnet dem weiblichen Tribut aus dem heruntergekommenen Distrikt 12 als Mentor zur Seite zu stehen - tiefer kann man nicht fallen. Von da an ist ihr Schicksal untrennbar miteinander verbunden. Jede Entscheidung, die Coriolanus trifft, könnte über Erfolg oder Misserfolg, über Triumph oder Niederlage bestimmen. Innerhalb der Arena ist es ein Kampf um Leben und Tod, außerhalb der Arena kämpft Coriolanus gegen die aufkeimenden Gefühle für sein dem Untergang geweihtes Tribut. Er muss sich entscheiden: Folgt er den Regeln oder dem Wunsch zu überleben - um jeden Preis.


Rezension

Ende des Jahres kommt die Verfilmung des Buches in die Kinos. Ich kann es kaum erwarten. Wer von euch hat die Reihe rund um Katniss und Peta ebenfalls geliebt? Für mich war die Reihe absolut ein Rettungsanker, zu einer Zeit, in der ich in Bücherwelten Zuflucht vor der Welt suchte. Die Vorgeschichte habe ich jedoch nie gelesen, wozu es nun jedoch an der Zeit war. Für mich stand fest: Ich muss zuerst das Buch lesen, bevor ich mich der Verfilmung stellen kann.


Ich ging mit der Erwartung an das Buch, endlich Snows Beweggründe nachvollziehen zu können. Das hat nur teils geklappt. Vor allem hilf es mir dabei, die Kriegszeit zu verstehen, zu der innerhalb der Reihe immer wieder Bezug genommen wird. Es dürfe nie wieder werden wie zu der Zeit der Aufstände…doch was genau meinen sie damit? Das findet man hier auf jeden Fall heraus. Auch dem Kapitol ging es nicht immer gut, das weiß ich nun ganz sicher. Wir lernen, wie die Hungerspiele so wurden, wie wir schlussendlich bei Katniss gesehen haben. Der Anfang. Und ich muss sagen, dass ich das absolut spannend fand. Ich habe es geliebt. Snows Wandlung selbst konnte ich auch zum Schluss nur bedingt nachvollziehen. Ich will an dieser Stelle aber nicht zu viel vorweg nehmen.


Mein Fazit ist folgendes: Jeder Mensch ist gut UND böse. Nur gibt es Menschen, welche eines davon mehr sind, als das andere. Wir werden von unserem Umfeld geformt, absolut. Am Ende des Tages entscheiden wir jedoch selbst, welchen Weg wir einschlagen. Und wenn ihr mich fragt, hat Snow nicht nur den falschen Weg eingeschlagen, nein. Er hatte auch zu wenig Beweggründe. Aber gibt es überhaupt ein Proargument dafür, die böse Seite zu wählen? Nicht wahrhaftig. Und was bedeutet schon “gut” und “böse”? Ich kann das Buch nur weiterempfehlen.

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