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Rezension - anatomy von Dana Schwartz


Die Buchbeschreibung und das außergewöhnliche Cover haben mich sofort gepackt. Das Buch hat mich nach wenigen Seiten in seinen Bann gezogen. Ich habe mit Hazel mitgefiebert. Sie ist eine willensstarke und mutige Heldin, ein gutes Beispiel auch für sehr junge Leser und Leserinnen.

Die Liebesgeschichte zwischen Jack und Hazel, die im Untertitel überraschend stark hervorgehoben wird, habe ich als einen Subplot wahrgenommen. Viel mehr im Fokus steht Hazels Entwicklung und ihr unbedingter Wille Ärztin zu werden. Die Kombination von beidem hat mir jedoch sehr gefallen. Ich verstehe, wenn einem die Liebesgeschichte auf einmal zu schnell und daher gezogen vorkam. Ich für meinen Teil hatte eher den Eindruck, das sie sich kontinuierlich entwickelt hat, nur lag sie eben nicht im Vordergrund. Die Liebesgeschichte schöpft nicht aus purer Leidenschaft, sondern aus Vertrauen und der Hoffnung auf eine bessere Welt. Ich habe sie sehr gemocht.


Ohne ins Detail gehen zu wollen muss ich noch konkret zu Jack sagen, das ich es bewundere wie aufopferungsvoll er ist. Das hat mich stellenweise einfach nur sprachlos zurückgelassen. Mein Herz schmolz dahin.


Der Schreibstil so wunderbar, dass ich wirklich nur durch die Seiten geflogen bin. Er ist einfach, unverschnörkelt, gradlinig und schnell lesbar. Man verliebt sich nicht nur in diese Geschichte, sondern auch in den Stil. Innerhalb des Buches, gibt es immer mal wieder Abzüge aus der Abhandlung von Dr. Beecham, um dem Leser manche medizinischen Gepflogenheiten und Begriffe näher zu bringen. Um besser verstehen zu können, um was es geht.


Eine Protagonistin, die das Herz im Sturm erobert. Die für die Rechte und Emanzipation der Frau einsteht, für die Gleichberechtigung und zeigt, dass auch Frauen in der Lage sind, Männerberufe auszuführen. Gepaart mit einer süßen, zarten Liebesgeschichte und einem Krimi.


Das perfekte Buch für alle meine dark akademia Liebhaber/innen.



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